Pro­duk­tion­en

© Iko Freese

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

Das ist eine Oper von Kurt Weill.
Die Oper ist in deutscher Sprache.
Sie hat 3 Akte.
Sie wurde 1930 geschrieben.
Der Text ist von Bertolt Brecht

Darum geht es:
Drei Gauner sind auf der Flucht.
Sie werden von der Polizei gesucht.
Sie fliehen in die Wüste.
Dort gründen sie eine Stadt.
Die Stadt heißt Mahagonny.
Diese Stadt soll ihre Heimat werden.
Dort soll alles möglich sein.
Es soll keinen Grenzen geben.
Man darf alles machen.
Es soll viel Geld verdient werden:
Mit dem Verkauf von Sex und Alkohol.
Aber das wird schwierig,
wenn das Geld alle ist.
Und wenn man seine Rechnungen nicht mehr bezahlen kann.
Es geht um Natur-Katastrophen.
Es geht um strenge Regeln.
Und um das grenzenlose Ausleben von Wünschen.
Die Stadt Mahagonny steht für das menschliche Leben.
Und für die Fehler im Leben.
Es wird mit Bildern und Vergleichen aus der Bibel gearbeitet.
Die Musik von Kurt Weill passt zur Handlung.
Sie treibt die Handlung voran.
In der Musik hört man Einflüsse aus verschiedenen Stil-Richtungen.

Orpheus in der Unterwelt

Das ist eine Operette von Jacques Offenbach [sprich: Schak Offenbach]
Sie ist in französischer und in deutscher Sprache.

Darum geht es:
Bei Offenbach ist die Geschichte von Orpheus in der Unterwelt etwas anders.
Hier ist nicht Orpheus, sondern Eurydike die wichtigste Figur.
Sie ist die Frau von Orpheus.
Eurydike hasst seine Musik.
Ihr Mann ist ein langweiliger Musiklehrer.

Pluto und Jupiter kommen ins Spiel.
Pluto ist Honighändler und Schauspieler.
Jupiter ist der Vater der Götter.
Er hat immer Lust auf Sex.
Er sucht stets nach Frauen und Liebesabenteuern.
Pluto und Jupiter hören von Eurydike.
John Styx erzählt ihnen von Orpheus und Eurydike.
Pluto und Jupiter wollen Eurydike erobern.
Sie werben um die Frau.
Sie entführen sie in die Unterwelt.
Dort erleben alle wilde Abenteuer.
Und schließlich gibt es einen gemeinsamen Tanz.
Er heißt Cancan [sprich: Kangkang].
Dieser Tanz ist sehr berühmt geworden.
Und Eurydike?
Sie macht etwas Unerwartetes.
Damit hat niemand gerechnet…
Barrie Kosky hat mit dem Choreograph Otto Pichler zusammengearbeitet.
So ist eine verrückte und schöne Aufführung entstanden.
Rufus Didwiszus hat die Bühne gestaltet.
Auf dieser Bühne verändern sich die Räume.
Victoria Behr hat fantasievolle Kostüme gemacht.
Sie erinnern an die Mode aus Paris.
Der französische Schriftsteller Émile Zola hat einmal gesagt:
Die Operette von Offenbach ist voller Respektlosigkeit.
Es gibt keine Regeln.
Die amerikanische Zeitung New York Times [sprich: Nu Jork Teims] hat geschrieben:
Max Hopp spielt die Rolle wunderbar.
Und so seltsam, wie die ganze Aufführung ist.

Falstaff

Das ist eine Oper von Giuseppe Verdi [sprich Dschüseppe werdi].
Sie hat 3 Akte.
Die Oper ist in italienischer Sprache.
In diesem Stück treffen zwei Sachen aufeinander:
Wilde Lebenslust und ernsthaftes Nachdenken über den Sinn des Lebens.
Giuseppe Verdi hat diese Oper mit 80 Jahren geschrieben.

Darum geht es:
Sir John Falstaff ist von seiner Männlichkeit überzeugt.
Und von seiner Wirkung auf Frauen.
Aber er hat ein Problem:
Er hat nicht genug Geld.
Deshalb versucht er gleich 2 Frauen für sich zu gewinnen.
Er schreibt an 2 reiche Damen den gleichen Liebesbrief.
Diese Damen heißen Alice Ford [sprich: Älis Ford]
und Meg Page [sprich: Meg Pädsch].
Die beiden Frauen sind befreundet.
Sie merken schnell,
dass sie austrickst werden sollen.
Und sie beschließen:
Wir lassen uns nicht austricksen.
Falstaff soll etwas lernen.

In unserer Kultur geht es oft um die Vergänglichkeit des Lebens:
Bei der Geburt wird uns das Leben geschenkt.
Das Leben geht vorbei und endet mit dem Tod.
Wie können wir glücklich und zufrieden leben?
Was ist der Sinn des Lebens?
Giuseppe Verdi hat diese Oper am Ende seines Lebens komponiert.
Er zeigt uns mit der Figur Falstaff die verschiedenen Seiten des Lebens:
Lebenslust und Traurigkeit.

Orpheus

Das ist eine Oper von Claudio Monteverdi
Die Komponistin  Elena Kats-Chernin hat sie neu instrumentiert.
Der Text ist von Alessandro Striggio dem Jüngeren.
Die Oper wird in deutscher Sprache aufgeführt.
Die deutsche Übersetzung hat Susanne Felicitas Wolf geschrieben.

Darum geht es:
Orpheus ist eine sehr bekannte Sagen-Gestalt aus der Antike.
Er ist ein berühmter Sänger.
Sein Gesang ist unglaublich schön.
Damit kann er sogar wilde Tiere beruhigen.
Er verliebt sich in Eurydike und heiratet sie.
Kurz nach der Hochzeit wird Eurydike von einer Schlange gebissen und stirbt.
Orpheus ist sehr unglücklich und beschließt,
in die Unterwelt hinabzusteigen.
Er will die Götter des Totenreichs auffordern:
Gebt mir meine Frau zurück!
Sein Gesang soll ihm dabei helfen.
Orpheus’ Reise durch ist eine Reise zu sich selbst:
Orpheus erfährt etwas über sich selbst.

Seit der Spielzeit 2012/13 ist Barrie Kosky Leiter der Komischen Oper Berlin.
Die erste Produktion ist dieser Spielzeit war die Oper Orpheus.
Die Oper ist kraftvoll und farbenfroh.
Dazu trägt auch die besondere Instrumentierung bei.
So bezeichnet man die Verteilung der Stimmen auf die einzelnen Instrumente.
Diese Verteilung ist neu und ungewöhnlich.
Die Verteilung hat sich Elena Kats-Chernin überlegt.
Sie ist eine bekannte usbekisch-australischen Komponistin.
Die Berliner Zeitung schreibt über die Oper:
Sie ist eine Zauberwelt, ein Rausch:
unwirklich und wunderschön zugleich.

Jeden Abend erwartet Sie Musik in der Eingangshalle.
Sie bekommen ein Begrüßungs-Getränk.
Es gibt eine Einführung in das Stück des Abends.
Nach jeder Vorstellung gibt es spannende Gespräche
mit den Künstlern und Künstlerinnen.
Die 3 Dramaturgen der Komischen Oper erklären viele Stücke.
Und sie erklären Stücke aus den letzten 10 Jahren.
Damit schauen Sie noch einmal auf die Zeit,
in der Barrie Kosky die Komische Oper geleitet hat.
Es ist ein Rückblick auf viele Höhepunkte.

Die Zauberflöte

Die Zauberflöte ist eine Oper von Wolfgang Amadeus Mozart.
Sie ist aus dem Jahr 1791.
Der Text ist von Emanuel Schikaneder.
Die Oper hat 2 Akte.
Für die Oper hat die Komische Oper Berlin mit der
Deutschen Oper am Rhein zusammengearbeitet.

Darum geht es:
Auf der Flucht vor einer gefährlichen Riesenschlange wird Tamino von den 3 Damen der Königin der Nacht gerettet.
Sie zeigen Tamino ein Bild von Pamina.
Das ist die Tochter der Königin der Nacht.
Tamino verliebt sich sofort in Pamina.
Aber die Tochter der Königin der Nacht wird entführt.
Tamino will sie befreien.
Zum Schutz gegen Gefahren bekommt Tamino ein Geschenk: eine Zauberflöte.
Gemeinsam mit seinem neuen Freund Papageno besteht er viele Gefahren.
Er muss 3 Prüfungen bestehen.
Die Zauberflöte hilft ihm dabei.
Dann kann Tamino endlich Pamina befreien und in seine Arme schließen.

Tanzende Stern-Bilder, fliegende Schmetterlings-Knaben
und die Königin der Nacht als riesige Spinne:
Seit vielen Jahren sind junge und alte Menschen von der Zauberflöte
der Komischen Oper Berlin begeistert.
Die Inszenierung ist von Barrie Kosky.
Er hat sie zusammen mit der Theatertruppe »1927« gemacht.
Sie ist sehr besonders:
Manchmal spielen die Sänger ihre Rollen wie in einem Stumm-Film.
Auf einer riesigen Leinwand laufen Zeichentrick-Filme.
Die Sänger sind Teil dieses Films.
Sie bewegen sich mitten in dieser riesigen Filmprojektion.
Diese Mischung aus echten Sängern und Zeichentrick-Film
begeistert seit vielen Jahren das Publikum.
Und nicht nur in Berlin, sondern auf der ganzen Welt.
Die Inszenierung war schon in Madrid, Helsinki, Paris, Peking, Tokyo, New York
und vielen anderen Orten zu sehen.

Die Perlen der Cleopatra

Die Perlen der Cleopatra ist eine Operette in deutscher Sprache.
Sie hat 2 Akte.
Die Uraufführung fand 1923 in Wien in Österreich statt.
Oscar Straus hat die Musik zu der Operette geschrieben.
Der Text ist von Julius Brammer und Alfred Grünwald.
Darum geht es:
Die Operette spielt vor etwa 2000 Jahren in einer Hafenstadt in Ägypten.
Cleopatra ist die Königin von Ägypten.
Sie hat viele Probleme:
Der Nil ist der größte Fluss in Ägypten und hat bald kein Wasser mehr.
Darum gibt es eine Dürre in dem Königreich.
Dann gibt es noch einen Aufstand.
Eine Gruppe von Rebellen will Cleopatra als Königin stürzen.
Darum ist die Stimmung von Cleopatra schlecht.
Damit ihre Stimmung wieder besser wird,
wünscht sie sich eine kleine Liebelei.
Sie löst Liebesperlen in Wein auf und junge Männer trinken den Wein.
So will Cleopatra die Männer für eine Liebelei gewinnen.

Dagmar Manzel ist eine bekannte deutsche Schauspielerin.
Sie spielt die Rolle der Cleopatra.
Cleopatra ist eine Frau,
die als Königin von Ägypten sehr viel Macht haben will.
Gleichzeitig ist sie eine Frau,
die sich nach Liebe sehnt.
Dagmar Manzel spielt die Rolle sehr komisch.
Die Operette ist sehr schwungvoll und reißt das Publikum mit.

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